Die meisten denken wahrscheinlich bei dem Wort Vision zuerst an Halluzination und Wahnvorstellung und sagen mit Altkanzler Helmut Schmidt »wer Visionen hat, gehört ins Krankenhaus«.
Große Unternehmer, Künstler oder Heilige sind vielleicht visionär, aber auf jeden Fall gelten Visionen landläufig nicht als Normalfall, sondern als Ausnahme. Sache der anderen. Nicht meine.
Es wird Zeit, den Begriff Vision wieder zu demokratisieren, meine ich. Jeder Mensch hat eine Vision für sein Leben, aber es erscheint uns seltsamerweise in unserer Kultur offenbar einfacher und sicherer, diese Vision tief im Unterbewusstsein zu vergraben und sich von ihr nicht weiter stören zu lassen (und andere auch nicht zu stören - immer schön weiterschwimmen, bitte).
Das kann eine Zeit lang auch ganz bequem sein, allerdings meist nur, bis irgendetwas Unvorhergesehenes geschieht und wir den Boden unter den Füßen verlieren. Dann brauchen wir eine Vision, die uns trägt. Denn früher oder später kommt der Tag, an dem für ein Nein keine Zeit mehr ist. Dann braucht es ein Ja aus tiefem inneren Wissen heraus.
Im letzten Teil dieser Folge gibt es eine Übung, die Dir hilft, Deine ganz individuelle Antwort auf die Frage zu finden, wofür es sich zu leben lohnt. Das Arbeitsblatt (PDF) mit der Abbildung kannst Du auf der Website downloaden. Folge einfach dem Link unten.
ZUM DOWNLOAD + ZUM KOMMENTARBEREICH: [https://seelenfutter.barfuss-und-wild.de/kleineweisheit-1248]
Pace e bene,
Br. Jan.
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