Eines der größten Missverständnisse in der christlichen Tradition ist die Überbewertung der Nächstenliebe und die Vernachlässigung der Selbstliebe. Viele Christen zucken wahrscheinlich zusammen, wenn sie das Wort Selbst und Liebe in einem Atemzug vernehmen. Dabei geht das eine nicht ohne das andere, denn bekanntlich sollst Du Deinen Nächsten ja lieben, wie Dich selbst. Und gemeint ist nicht, dass Du erst ganz viel Nächstenliebe praktizieren sollst, damit Du dich dann gut finden darfst. Gemeint ist, dass das mit der Nächstenliebe erst dann wirklich klappt, wenn Du auch Dich selbst lieben kannst. Falls Du christlich sozialisiert bist und es Dir hilft, kannst Du für Liebe auch im ersten Schritt das Wort »Annahme« einsetzen. Denn Liebe stellt vorerst keine Bedingungen, sondern nimmt an. Willkommen zu Folge #27
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Pace e bene,
Br. Jan.
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